Eisbrecher

By Tamedia

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Category: Hockey

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Description

Der Eishockey-Podcast von Tamedia.

Episode Date
Das Special zum Playoff 2023
00:52:52

Wir gehen vielen Fragen nach: Ist der ZSC wirklich  klar zu favorisieren gegen den HC Davos? Immerhin gewannen die Zürcher von den letzten 17 Direktduellen nicht weniger als 16. Und was ist beim Schweizer Rekordmeister zu erwarten unter Interims-Headcoach Waltteri Immonen?

Wird aus der Serie Biel – SCB die Serie Biel gegen Chris DiDomenico? Oder steht der SCB-Topskorer nicht wie sonst so oft in diesem Berner Derby im Mittelpunkt? Und ganz unabhängig von «DiDo»: Kann der SCB nach der mühsamen Qualifikation fürs Playoff nun auch dem EHC Biel gefährlich werden?

Das vielleicht interessanteste Trainerduell gibt es bei Rapperswil-Jona gegen Zug. Da trifft «Schüler» (Stefan Hedlund) auf Lehrmeister (Dan Tangnes) – die beiden Nordländer arbeiteten einst beim EVZ gemeinsam. Apropos Trainerduell: Bei Servette – Lugano stehen sich die einzigen beiden Schweizer Headcoaches im Playoff gegenüber.

Und nicht vergessen: Ebenfalls am Dienstag startet das Best-of-7 im Playout zwischen dem HC Ajoie und den SCL Tigers. Der Verlierer muss danach in die Ligaqualifikation gegen den B-Meister.

Es wird auch zurückgeblickt aufs Pre-Playoff und die beiden ausgeschiedenen Teams Kloten und Fribourg.

Mar 13, 2023
Stéphanie Mérillat, die Frau in der Männerdomäne
00:50:03

Am Anfang dieser Geschichte steht eine feucht-fröhliche Nacht. Am 8. April 2008 kehrt der EHC Biel nach 13 Jahren in die National League zurück. «Tout Bienne» feiert in der Innenstadt ein rauschendes Fest. Und irgendwann echauffiert sich Stéphanie Mérillat in diesen Stunden darüber, dass der Verein aus der bilinguen Stadt zu wenig für die Romands tue. Worauf ihr Club-Vertreter antworten: «Dann hilf uns dabei, anstatt zu motzen.» Ein Jahr später tritt sie tatsächlich in den Verwaltungsrat ein, seit 2019 ist Mérillat nun Co-Präsidentin des EHC Biel, der aktuell die beste Saison seit Jahrzehnten spielt.

Nach ihrem BWL-Studium arbeitete Mérillat in den 1990er-Jahren in der Marketingabteilung der Uefa, zunächst als Assistentin. Nach dem Abgang eines Managers übernahm sie dessen Aufgaben – ohne, dass das Stellenprofil angepasst worden wäre. Als Mérillat nach eineinhalb Jahren darauf hinwies, wollte man ihr einen Mann vorsetzen – worauf sie die Kündigung einreichte. Wie sie das erlebte und weshalb sie vom Meistertitel mit dem EHC Biel träumt, erzählt die 53-Jährige im Eisbrecher-Podcast. 

Feb 26, 2023
Christian Weber: Vernarrt ins Eishockey
00:59:43
Christian Weber hat im Eishockey fast alles erlebt: Er war einer der ersten Schweizer Profis, wurde viermal Meister und ist über 20 Jahre Coach. Kürzlich hatte er grosses Glück.
Feb 09, 2023
Die ausgeglichene Liga der Trainerentlasser
00:51:40

Kristian Kapp, Marco Oppliger und Simon Graf gehen den aktuellen Fragen rund um die Meisterschaft der National League nach. Welche Auswirkungen hatten die vielen Trainerwechsel? Sind zum Beispiel die ZSC Lions, der SC Bern und der HC Davos wirklich besser geworden? Wie lange wird das Tief des SCB dauern? Geraten die Berner am Ende noch in Abstiegsgefahr? Schaffen dafür die SCL Tigers und der EHC Kloten das Unerwartete und qualifizieren sich für das Pre-Playoff? Muss Meister Zug um die direkte Playoff-Qualifikation? Und muss man aufhören, die Rapperswil-Jona Lakers als «Kleine» zu betiteln? Dies und viel mehr wird in der 48. Episode des Eisbrechers diskutiert.

Jan 31, 2023
Micha Hebeisen und das Leben eines Schiedsrichters
00:52:19

Wegen einer Verletzung hat Micha Hebeisen seine Karriere als Eishockeyspieler schon sehr früh beenden müssen. Dass er Schiedsrichter werden könnte, hielt er als Spieler noch nicht für möglich. Doch dann sprang er einmal als Referee ein und fand Gefallen am Arbitrieren.

Heute ist der 34-jährige Hebeisen einer von sieben Profi-Schiedsrichtern in der Schweizer Eishockeymeisterschaft. Er hat die Entwicklung der Arbeit für die Refs hautnah miterlebt. Er kennt die Vorteile der technischen Möglichkeiten, die den Refs immer mehr Gelegenheiten geben, Entscheide zu überprüfen. Er kann auch gut vergleichen, was es heisst, Spiele in der National League unter professionellen Bedingungen zu arbitrieren und wie es ist, in tieferen Amateurligen in Zweier-Teams für die Einhaltung der Regeln sorgen zu müssen.

Was die grössere Herausforderung ist, was für Schiedsrichter gute Momente sind, welche Horror-Erlebnisse er schon hinter sich hat und welche Ziele ein Referee hat, obwohl er weder Spiele noch Meisterschaften und  Pokale gewinnen kann. All dies und viel mehr verrät Hebeisen in dieser Folge des «Eisbrecher»-Podcasts.

Jan 10, 2023
Fredi Pargätzi, Mr. Spengler-Cup
00:46:52

Fredi Pargätzi arbeitete bei Davos Tourismus, als 1990 der Job des OK-Präsidenten des Spengler-Cups frei wurde und ihn sein Chef bat, ihn zu übernehmen. Denn das Traditionsturnier ist von immensem Wert für den Kurort. Es waren schwierige Zeiten, der HC Davos war gerade in die 1. Liga abgestiegen. Pargätzi nahm die Herausforderung an und führte den Spengler-Cup mit Weitsicht und diplomatischem Geschick in die Moderne.

Schon als junger Bub hatte ihn der Spengler-Cup geprägt, war Pargätzi als Helfer dabei – auch 1967 beim ersten Auftritt eines sowjetischen Teams. Er war fasziniert und gleichzeitig eingeschüchtert von den finsteren Gestalten, die Eishockey zelebrierten. Später spielte er als Spieler beim HC Davos selber mit, die Krönung seiner Aktivkarriere war der südafrikanische Meistertitel.

Im «Eisbrecher»-Podcast spricht der 69-Jährige über die Magie des Spengler-Cups. Wieso Spieler aus aller Welt noch Jahre danach von ihrem Abstecher in die Bündner Berge schwärmen. Wie er damit umgeht, dass momentan Funkstille herrscht mit den Russen wegen des Ukraine-Kriegs. Und wie seine Familie reagiert, wenn er an Weihnachten jeweils präsent, aber mit dem Kopf ganz anderswo ist.

Dec 22, 2022
Paolo Duca und der Mythos Ambri-Piotta
00:44:03
Lange war er Captain, 2017 wurde Paolo Duca bei Ambri Sportchef. Zusammen mit seinem Jugendfreund Luca Cereda als Coach kämpft er darum, den Dorfclub weiter in der höchsten Liga zu halten. Sie haben die Emotionen wieder entfacht im Tal.
Dec 12, 2022
Martin Steinegger und die Ausländerfrage
01:01:28
Seit 2012 amtet Martin Steinegger als Sportchef des EHC Biel. Auch seine Arbeit ist von der neuen Import-Regel betroffen, die besagt, dass seit 2022/23 sechs statt nur vier Ausländer pro NL-Team eingesetzt werden dürfen. Diese Regel ist ein rege diskutiertes Thema unter Spielern, Managern und Fans, es gibt genauso klare Unterstützer wie Gegner der Erhöhung der Import-Zahl. Steinegger, ein früherer Internationaler, gehört zu den Befürwortern von sechs Ausländern. In der aktuellen «Eisbrecher»-Folge erläutert er seine Gründe, spricht aber auch über die Gefahren fürs Schweizer Eishockey, die mit dieser neuen Regelung drohen.
Nov 29, 2022
Lukas Flüeler und der Wechsel ins Büro
00:47:13
Lukas Flüeler führte die ZSC Lions in die Ära nach Ari Sulander und mit seiner Nervenstärke zu drei Meistertiteln (2012, 2014, 2018). Mit nur 33 Jahren trat er in diesem Frühjahr zurück und wechselte in einen 100-Prozent-Job im Büro. Was vermisst er aus seinem Eishockeyleben – und was gar nicht? Hegt er einen Groll gegen ZSC-Coach Rikard Grönborg, der ihn in den letzten Monaten seiner Karriere gar nicht mehr einsetzte? Der 1,93-Meter-Hüne ist aufgebrochen zu neuen Horizonten, doch im «Eisbrecher» blickt er nochmals zurück auf seine erfolgreiche Karriere. Er verrät das Geheimnis, wieso er in siebten Spielen stets so ruhig blieb und sie alle gewann. Er sagt, was sein süssester Moment war. Und mit einem Schmunzeln erzählt er von Coach Bob Hartley, der alles Menschenmögliche für den Erfolg tat. Auch das Undenkbare. Der Goalie erzählt auch von seiner Hockey-WG mit Simon Bodenmann, der ihn mit etwas auf die Palme brachte. Von ihrer schwierigsten Zeit, als zwischen ihnen wochenlang Funkstille herrschte. Und er kritisiert die Clubs für ihr kurzfristiges Denken. Lukas Flüeler nimmt kein Blatt vor den Mund.
Nov 15, 2022
Hitziges Derby in Zürich, Tyler Ennis in Bern, Aufschwung in Langnau
00:38:08
In der neusten Folge des Eisbrechers diskutieren die drei Eishockey-Journalisten Kristian Kapp, Marco Oppliger und Simon Graf über die vier NL-Teams in Bern, Zürich, Kloten und Langnau. Es geht um SCB-Neuzuzug Tyler Ennis und die grundsätzliche Frage, ob man wirklich immer verletzte Ausländer sofort ersetzen muss. Oder um den ZSC, dessen neues Stadion und die defensive Stärken der Lions. Aber auch um den EHC Kloten, der trotzdem das Derby überraschend zu seinen Gunsten entscheiden konnte und seinem Trainer Jeff Tomlinson, der viel aus der Mannschaft herausholt. Und nicht zuletzt auch um die SCL Tigers, die nach schwierigem Saisonstart immer besser in Fahrt kommen.
Oct 24, 2022
«Wer stoppt den EVZ?» und andere Fragen – die NL-Clubs vor der Saison
00:58:43
Am 14. September startet die Schweizer Eishockeymeisterschaft in der National League. Im «Eisbrecher»-Podcast diskutieren wir über alle 14 NL-Teams, von A wie Ajoie und Ambri bis Z wie ZSC und Zug. Wir gehen diversen Fragen nach: Sind drei Teams wirklich derart chancenlos, mit dem Rest mitzuhalten? Was braucht es bei Ambri-Piotta, um dem Niemandsland zwischen Abstiegskampf und Playoff-Hoffnung zu entkommen? Wer muss dafür schwächeln? Welcher der Top-10-Clubs träumt vergebens von den Top-6 und der direkten Playoff-Qualifikation? Apropos Top-6: Hat der HC Davos wirklich die beste Abwehr der Liga? Sind Biel und Fribourg langsam zu alt? Hat Servette die besten Ausländer? Finden die ZSC Lions zu einer Einheit? Und natürlich die Fragen aller Fragen: Wer stoppt den zweifachen Meister EV Zug?
Sep 13, 2022
Das Derby ist zurück - der Blick auf die Zürcher Clubs
00:59:18
Nach der Episode über die Berner Clubs SCB, SCL Tigers und EHC Biel sind nun die beiden Zürcher Vereine in der National League an der Reihe. In der 40. Ausgabe des Eisbrechers richten wir den Fokus auf die ZSC Lions und Aufsteiger Kloten, beleuchten die Kader der beiden Teams. Ist der Stadtclub nach dem in extremis gegen Zug verlorenen Final 2022 Favorit Nummer 1? Oder sind andere Teams dank guter Transfers dem Spitzen-Duo ZSC/EVZ näher gerückt? Und was bringt die neue Arena in Altstetten? Wie gut ist Aufsteiger Kloten? Was bedeutet der Entscheid, mit Cheftrainer Jeff Tomlinson in die Saison zu steigen? Und wir diskutieren ebenfalls nochmals kurz über die Aufstockung von vier auf sechs Importspieler pro Team. Wir stellen dabei auch die Frage einiger Fans in den Raum: Haben die NL-Clubs, die mit der Aufstockung vom Sparen sprachen, die Anhänger belogen?
Aug 23, 2022
Wie mehr Ausländer den SCB und die Tigers beeinflussen
01:00:26
In dieser Ausgabe diskutieren die beiden Eisbrecher-Gastgeber Kristian Kapp und Marco Oppliger für einmal ohne Gast, dafür miteinander über die Rollen der Berner NL-Clubs Bern, Langnau und Biel in der nächsten Saison. Findet der SCB nach drei schlechten Saisons und vielen guten Transfers endlich wieder in die Spur? Was bringt der Neustart in der sportlichen Führung bei den SCL Tigers? Und steht der EHC Biel nun wirklich vor dem letzten Hurra? Diese Fragen sowie die Aufstockung auf sechs Importspieler pro Team und Partie (statt vier) und ihre Folgen werden diskutiert.
Aug 17, 2022
Ueli Schwarz, der Experte
00:52:15
Eigentlich hatte Ueli Schwarz gar keine andere Wahl. Als Sohn des TK-Chefs und Neffe des Präsidenten des SC Langnau wurde er früh mit dem Eishockey-Virus infiziert. Und dieser Sport begeistert den 62-jährigen Berner bis heute. Als ehemaliger Trainer erlebte er einst, wie viele kleine Dinge die Stimmung in einer Mannschaft beeinflussen können. Von 2011 bis 2016 amtete Schwarz auch als Ligadirektor – bis er sich nach einem Disput mit SCB-CEO Marc Lüthi zurückzog. Seit 2019 nimmt er als Delegierter im Verwaltungsrat des EHC Biel Einfluss, zudem analysiert er als TV-Experte bei MySports das Geschehen. Und noch immer setzt er sich mit Verve für «seinen» Sport ein.
Apr 08, 2022
Der Eisbrecher vor dem Playoff 2022
00:40:08
In einer Bonus-Episode diskutieren die beiden Tamedia-Redaktoren Simon Graf und Kristian Kapp über das bevorstehende Playoff der National League. Wer schafft es als letztes Team via Pre-Playoff in die Top 8? Lausanne? Oder doch Ambri? Und wie schlägt sich der Gewinner gegen den Qualifikationszweiten Fribourg? Was ist von Titelverteidiger Zug gegen Lugano zu erwarten? Drehen die ZSC Lions im Playoff gegen Biel auf? Und kann Rapperswil-Jona gegen Davos für eine weitere Überraschung sorgen?
Mar 22, 2022
Robert Mayer - mehr als eine Goalie-Story
00:50:41
Wer ist Robert Mayer? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Natürlich, Robert Mayer ist Eishockey-Goalie – aber gerade bei seinem Beruf fängt es schon an, kompliziert zu werden. An sich wäre der 32-Jährige noch bis 2024 beim HC Davos unter Vertrag gestanden, doch nach nur einer Saison kam es im letzten Frühjahr zum Bruch. Es folgten Monate der Ungewissheit, ehe er auf Leihbasis nach Langnau ging. Die nächsten zwei Jahre wird Mayer nun für Genf spielen und in jener Stadt leben, die für ihn wie ein zweites zuhause ist. Denn wo er sich zuhause fühlt, das kann Mayer lange Zeit nicht sagen. Er kommt als Vierjähriger mit seiner Mutter und dem älteren Bruder aus Tschechien in die Schweiz, geht später nochmals für zwei Jahre zurück, um sich dann definitiv in Chur niederzulassen. Mayer fühlt sich hin- und her gerissen. In Tschechien ist er der Schweizer, in der Schweiz der Tscheche. Er wird gehänselt, hat Mühe in der Schule – und findet im Eishockey eine Flucht aus dem Alltag. Doch die Kindheit prägt Mayer. Er habe sich immer verstellt, sagt er. Mayer ist überzeugt, dass dies aus seiner Kindheit rührt, weil er ja immer irgendwo habe reinpassen müssen. Doch dann fährt er im Sommer 2017 mit einem Quad mit 80 km/h gegen einen Baum, verblutet beinahe innerlich – und entscheidet nach diesem Unfall, sein Leben radikal zu ändern.
Mar 18, 2022
Patrick von Gunten und der Einblick in die Sorgen der Jungen
00:51:49
Warum haben die Schweizer Eishockey-Nachwuchsspieler häufig physische Defizite im Vergleich mit der Konkurrenz zum Beispiel aus Schweden? Warum kommen unsere Junioren im Durchschnitt zu weniger Erholung als die Skandinavier? Was machen diese besser? In welchem Bereich hingegen bietet die Schweiz ihren jungen Sportlern bessere Optionen? All diesen Fragen und vielen weiteren ist Patrick von Gunten in seiner Masterarbeit «Duale Karriere im  Schweizer Eishockey» nachgegangen. Im «Eisbrecher», dem Eishockey-Podcast von Tamedia gibt er einen Einblick in seine Erkenntnisse. Von Gunten hat vieles zu erzählen. Der frühere Kloten- und Biel-Spieler sowie WM-Zweite mit der Schweiz 2013 hat mit zwölf Nachwuchsverantwortlichen von NL-Clubs gesprochen und hat Feedback von über 200 Eishockey-Spielern von 15 bis 19 Jahren erhalten.
Feb 22, 2022
Thomas Roost erklärt die Welt der Talentspäher
00:44:44
Die Stunden, die er in kalten Eishallen irgendwo in der Provinz zugebracht hat, kann Thomas Roost nicht mehr zählen. Doch er bereut keine. Seit über 20 Jahren ist er als erster und bisher einziger Schweizer Talentspäher für die NHL unterwegs, oder genauer: für das Central Scouting Bureau. Dieses erstellt für die NHL-Clubs Einschätzungen der Talente, deren Rechte sich die Organisationen in der alljährlichen Spielerziehung (NHL-Draft) sichern können. Doch wie kam Roost dazu? Nach welchen Kriterien werden Spieler eingeschätzt? Und wann lag er auch schon komplett daneben. Der 61-Jährige spicht im «Eisbrecher»-Podcast über seinen ungewöhnlichen Weg. Er sagt, was er anderen rät, die auch NHL-Scouts werden wollen. Und er erklärt, wieso sich Schweizer im Teenager-Alter einen Rückstand einhandeln gegenüber Altersgenossen aus Topnationen, sich oft aber jenseits der 20 nochmals stark entwickeln. Auch Roosts Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Nach 25 Jahren als Personalchef bei einer grossen Touristikfirma wurde er entlassen, nun setzt er ganz auf die Karte Eishockey. Er bietet seine Dienste als Berater jungen Spielern, deren Eltern, Routiniers, Sportchefs und auch Clubs an. Seine Geschäftsidee kommt gut an, aber sie hat einen Haken.
Jan 24, 2022
Ursina Wieser – die Eiskunstläuferin und ihre Eishockeyaner
00:49:08
Ursina Wieser hat mit den allerjüngsten Eishockeyanerinnen und Eishockeyanern in der Schweiz zu tun. Die 32-jährige frühere Eiskunstläuferin bringt den Beginnern das Schlittschuhlaufen bei. Sie kann aber auch den älteren Teenagern, ja selbst Profis Tipps geben – die Skating-Technik kann stets verbessert werden, als Eiskunstlauftrainerin ist Wieser da Expertin. Die Mutter von zwei kleinen Kindern lebt in Davos mit Ehemann Marc Wieser, Flügelstürmer beim HCD. Von Eishockey-spielenden Männern umgeben zu sein, ist nichts Neues für sie. Ihr Bruder Reto Schäppi stürmt für die ZSC Lions, ihr zweiter Bruder Nino brachte es immerhin zum Erstligaspieler, bevor er vor zwei Jahren zurücktrat. Im «Eisbrecher» erzählt Ursina Wieser von ihrer Arbeit mit den Kindern, von der Kindererziehung mit ihrem Ehemann Marc, Vorurteilen gegenüber Eiskunstläuferinnen und den Unterschieden zwischen Einzel- und Teamsportlerin. Sie gibt auch einen Einblick, welche NLA-Hockeyprofis besonders gut schlittschuhlaufen und warum es selbst Top-NHL-Profis nicht schaden kann, bei den Eiskunstläufern abzuschauen. Episode 34 ist der letzte «Eisbrecher» im Jahr 2021 - wir wünschen allen Hörerinnen und Hörern schöne Festtage.
Dec 21, 2021
Philippe Furrer und die Wichtigkeit der Vision
00:40:44
Zu Philippe Furrers Karriere gehören drei Meistertitel mit dem SC Bern, eine WM-Silbermedaille, ein legendäres Eigentor und ganz viele Verletzungen. «Speziell die Hüftoperation 2003 habe ich verflucht», sagt Furrer. Er verpasste damals eine ganze Saison. Heute bezeichnet der Verteidiger die Operation als Segen. Weil sie ihn früh dazu gebracht hat, sich zu fragen, was er neben dem Eishockey tun möchte. Nun ist Furrer unter anderem Mitinhaber eines Immobilienunternehmens und spielt bei Tabellenführer Gottéron noch immer Eishockey auf höchster Stufe. Aus der Schweizer Nationalmannschaft ist er Anfang Monat zurückgetreten. Weshalb gerade jetzt? Ist Ende Saison ganz Schluss mit Eishockey? Und sind die Meisterträume bei Gottéron mehr als ein Freiburger Witz? Im Podcast spricht Furrer darüber. Zudem erwähnt der Berner, weshalb sich viele Spitzensportler mit dem Karriereende so schwer tun. Wie wichtig es ist, eine Vision fürs Leben zu haben. Und er stellt gewisse Dinge in Bezug auf den SCB klar, nachdem sich Furrer zuletzt kritisch über seinen Stammclub geäussert hat. Der 36-Jährige sagt: «Ich bin brutal ehrlich und sehr offen.» Genau so spricht er auch im Podcast.
Nov 22, 2021
Kevin Schläpfer, Hockey-Gott
00:48:08
Fast wäre Kevin Schläpfer Nationaltrainer geworden, doch dann liess ihn der EHC Biel nicht ziehen. Es waren berührende Momente, als die Bieler im Oktober 2015 eine Pressekonferenz einberiefen, um seinen Verbleib bekanntzugeben. Der Fast-Nationaltrainer brach mehrmals in Tränen aus und wird auch heute noch emotional, wenn er darüber redet. Im «Eisbrecher» sagt der 51-Jährige, wieso er den Bielern trotzdem nie böse sein könnte. Wie man ihn kennt, spricht Schläpfer frank und frei – über seinen Aufstieg zum «Hockeygott» in Biel, über das Leben eines Jungvaters in Scheidung, der um seine drei Kinder kämpft, den kräfteraubenden Job eines Coaches und die Tücken, ein Prophet im eigenen Lande zu sein. Inzwischen hat Schläpfer einen Schritt zurück gemacht, ist er seit gut zwei Jahren Sportchef des SC Langenthal in der Swiss League. Vermisst er, von ZSC-Coach Marc Crawford einst als «Hollywood» betitelt, die grosse Bühne nicht? Was, wenn jetzt ein Club anklopfen würde? Und wird ihm nicht langweilig, wenn er im Büro sitzen muss? Heute ist der Name Schläpfer nicht nur wegen Kevin ein Begriff im Schweizer Eishockey, sondern auch wegen seines 20-jährigen Sohnes Elvis, der in Biel in der ersten Mannschaft spielt. Der stolze Vater erzählt, wie er lernen musste loszulassen. Ach ja, die Geschichte mit Gilbert Gress ist natürlich auch amüsant. Und Schläpfer verrät, welchen grossen Traum er sich noch erfüllen möchte.
Nov 07, 2021
Arno Del Curto: My Way
00:59:00
Keiner prägte das Schweizer Eishockey der Neuzeit so sehr wie Arno Del Curto. Der Engadiner führte den HC Davos mit seinem Enthusiasmus und seiner Hartnäckigkeit zu sechs Meistertiteln und setzte mit seinem Tempospiel neue Massstäbe. Doch sein Abgang in Davos war unschön, sein Comeback beim ZSC scheiterte. Im «Eisbrecher» spricht der 65-Jährige nicht nur über seine Erfolgsformel, sondern auch ganz offen über diese schwierigen Zeiten. Und wieso er erst allmählich begriff, was dazu geführt hatte. Inzwischen ist Del Curto mit sich im Reinen und hat schon wieder neue Projekte angegriffen. Bald erscheint seine Biografie. Zusammen mit Ex-Spieler Marcel Niederer baut er das 2016 abgebrannte Posthotel in Arosa wieder auf. Er hat seinen Elan wieder gefunden – und auch die Freude am (NHL-)Eishockey. Könnte er sich sogar vorstellen, nochmals die Bande zurückkehren? Und wie eng begleitet er seinen Sohn Yannick, der inzwischen auf Juniorenstufe coacht? Hören Sie doch selbst! Del Curto spricht ohne Punkt und Komma, so wie man das von ihm kennt.
Oct 12, 2021
Kevin Lötscher und sein zweites Leben
00:45:11
Er wollte der «Jaromir Jagr aus dem Wallis» werden, hatte einen Vertrag beim SC Bern, spielte an der Weltmeisterschaft für die Schweiz, stand in Kontakt mit NHL-Clubs. Die Träume des Eishockeyprofis Kevin Lötscher platzten am 14. Mai 2011 in den frühen Morgenstunden. Er wurde von einer betrunkenen Autolenkerin angefahren: Schädel-Hirn-Trauma, künstliches Koma, Lebensgefahr. Nach vier Monaten verliess Lötscher das Spital und versuchte sich am Comeback. Doch das Hirn machte nicht mehr mit. Er trat zurück und fiel in tiefe Depressionen. Heute ist der 33-jährige Walliser Vollblut-Papi, Referent und Motivator. Im Tamedia-Podcast «Eisbrecher» spricht Lötscher über sein Schicksal, Glücksmomente und Brüche im Leben. Er verrät, welchen Bezug er zum Namen Georg Peter Rasini hat. Was ihn kürzlich bei einem Schulbesuch schockierte. Weshalb in seinem Wohnzimmer in Murten ein Stock von Sidney Crosby hängt. Und er will ein Tabu brechen. Lötscher sagt: «Für viele Menschen ist das Thema psychologische Hilfe ein Riesenproblem. Das ist Wahnsinn. Mir hat die professionelle Hilfe den Arsch gerettet.»
Sep 25, 2021
Jann Billeter, der Mr. Eishockey am Schweizer TV
00:52:31
Alle Deutschschweizer Sportfans kennen Jann Billeter, den TV-Moderator und -Kommentator, der 24 Jahre bei SRF arbeitete. Seit dem 1. September arbeitet der 49-jährige Davoser bei MySports, er wechselte zum Pay-TV-Sender, um sich voll seiner Leidenschaft widmen zu können: dem Eishockey. Im Eisbrecher sprachen wir mit Billeter kurz über seine neue Aufgaben. Aber vor allem auch über seine Vergangenheit als aktiver Eishockeyspieler  – eine Sportlerkarriere, die er früh und unter unschönen Umständen beenden musste. Billeter gibt auch Einblick in sein Leben abseits der Kameras: Wie er es im Gegensatz zu vielen Kolleginnen und Kollegen schaffte, trotz grosser TV-Präsenz so gut wie nie in veritable «Shitstorms» zu geraten. Wie seine Familie damit umgeht, wenn der Ehemann und Vater in den Ferien oder im Restaurant ständig erkannt wird. Und wie ein Schicksalsschlag, der ihm vor vielen Jahren beinahe das Leben kostete, ihn geprägt und sein Wesen und seinen Umgang mit Leuten beeinflusst hat.
Sep 07, 2021
Roman Wick surft auf der Welle des Lebens
00:44:11

Im Frühling beendete Roman Wick seine Karriere.  Im Podcast «Eisbrecher» spricht er nun über das Dilemma alternder Hockeycracks, über die neue gewonnene Energie, da er seinen Körper nicht mehr schinden muss, über seine (manchmal) gefährliche Passion für das Surfen und seine vielen Projekte.

Schon zu seiner Aktivzeit vielseitig interessiert, lotet der 35-Jährige nun aus, wohin es ihn treiben könnte. Er hat ein Praktikum als Set-Designer bei der Zürcher Produktionsfirma C-Films begonnen, kreiert mit seiner Schwester Escape Rooms und träumt von Konzerten mit der Band «We and the Bulls».

Was hinter diesem sportlichen Quintett steckt, was Roman Wick vom Eishockey am meisten vermisst und was überhaupt nicht, hören Sie in der 28. Folge des Hockey-Podcasts von Tamedia.

Jul 23, 2021
Gehirnerschütterung – die langen Wege zurück von Dino Wieser und Claude Paschoud
00:56:10
Gehirnerschütterungen sind im Eishockey ein grosses Thema. Immer wieder fallen Spieler wegen ihnen aus. Sie sind eine der komplexesten Verletzungen im Sport. Fast alle verlaufen unterschiedlich, die Symptome sind selten die exakt gleichen. Die Sportler wissen kaum einmal, wie lange es dauern wird, bis sie sich komplett erholen. Auch die Spätfolgen sind gefürchtet und können je nach Schwere verheerend sein. Claude Paschoud und Dino Wieser sind zwei Spieler des Schweizer Rekordmeisters HC Davos. Beide arbeiten seit Dezember 2019 wegen Gehirnerschütterungen an der Rückkehr zur Normalität. Paschoud gab in der Saison 2020/21 ein kurzes Comeback, das er nach 12 Spielen wieder abbrechen musste, Wieser hat seit eineinhalb Jahren überhaupt nie mehr gespielt. Die beiden Spieler geben hier im «Eisbrecher» ausführlich Einblick in ihre Geschichte.
Jun 15, 2021
René Fasel, der Eishockey-Napoleon zieht Bilanz
00:52:26
In die erste Mannschaft von Fribourg Gottéron reichte es René Fasel nicht, so wurde er halt der höchste Mann im Eishockey. Seit 1994 führte der Zahnarzt und ehemalige Schiedsrichter den Weltverband IIHF, im September tritt er nach 27 Jahren als Rekord-Präsident ab. Im «Eisbrecher» spricht der Freiburger über den Shitstorm, der nach der Umarmung mit Weissrusslands umstrittenen Präsidenten Alexander Lukaschenko über ihn hinwegfegte. Über die Rolle der sozialen Medien, seine Liebe zu Russland und seine Beziehung zu dessen Präsidenten Wladimir Putin. Zudem reflektiert er, der oft als Eishockey-Napoleon bezeichnet wurde, seine Karriere als Brückenbauer. Und er verrät den Titel seiner Biografie (falls es eine geben sollte) und spricht über seine Pläne danach. Eines ist klar: Er ist immer noch voller Tatendrang.
May 18, 2021
Andreas Fischer und die Schiedsrichter
00:43:42
Andreas Fischer wurde nach seiner Karriere als Eishockey-Spieler zunächst Schiedsrichter und ist heute als Referee in Chief der Chef der Spielleiter in der Schweiz. Gerade während des Playoffs stehen die Schiedsrichter bei den nun häufiger hitzigen Spielen vermehrt im Fokus. Fischer gibt im Gespräch Einblick in seine Arbeit und in jene seiner Referees.
Apr 27, 2021
Félicien Du Bois und der Respekt vor dem Leben nach dem Sport
00:55:03
Sechs Jahre in Ambri, sechs Jahre in Kloten und zuletzt sieben Jahre in Davos. Félicien Du Bois hat das Schweizer Eishockey geprägt. Seine Karriere ist am letzten Wochenende mit dem Saison-Aus des HCD definitiv zu Ende gegangen. Eine schwere Handverletzung hatte ihm verunmöglicht, die letzten vier Wochen spielen zu können. Mit dem Verteidiger sprachen wir im «Eisbrecher» über die Entwicklung des Eishockey-Verteidigers in den letzten 20 Jahren, über die Aufgaben in der Spielergewerkschaft, über die Kinder und Familie, über schwere Zeiten während Corona, Lohnkürzungen und den Clinch der Spieler mit den Clubs und der Liga. Und vor allem über die herausfordernde Zeit eines Sportlers, wenn das Karrierenende da ist und der Fall in ein mentales Loch droht.
Apr 14, 2021
Jonas Hiller, die neue Stimme der Spieler
00:47:32
Von Urnäsch nach Kalifornien – Jonas Hiller hat eine bemerkenswerte Karriere gemacht: zwei Meistertitel mit dem HC Davos, 437 NHL-Spiele, drei Olympische Spiele. Im März 2020 war sie auf einen Schlag vorbei, weil das Coronavirus den Saisonabbruch provozierte. Der 38-Jährige spricht über sein neues Leben, das für ihn gleich die nächste Herausforderung bereithielt: Als neuer Präsident der Spielergewerkschaft SIPHU war er gleich mittendrin: Die Clubs forderten von den Spielern Lohnkürzungen, die National League plante die Revolution mit einer drastischen Ausländererhöhung. Als Stimme der Spieler hat Hiller nun den Austausch in Gang gebracht.
Mar 30, 2021
Martin Plüss und das Streben nach dem Maximum
00:46:16
Zwölf Weltmeisterschaften und vier Olympiaturniere mit der Schweiz, zwei Meistertitel mit Kloten und vier mit dem SC Bern: Martin Plüss hat das hiesige Eishockey zwei Jahrzehnte lang geprägt. Seit dieser Saison begleitet der 43-Jährige für SRF die Meisterschaft als Experte. Im Eisbrecher-Podcast erzählt Plüss, weshalb er das Sportchef-Angebot aus Bern abgelehnt hat, wie er seine neue Rolle als Coach und Berater von Eishockeyprofis interpretiert. Und er äussert seinen Unmut über die geplante Ligareform. Plüss sagt: «Wir haben im Schweizer Eishockey ein Glaubwürdigkeitsdefizit.»
Mar 09, 2021
Aus dem Leben von vier jungen Hockey-Frauen
00:54:58
Zoe Merz (18), Lena-Marie Lutz (19), Lisa Rüedi (20) und Noemi Ryhner (20) sind vier junge Schweizer Eishockeyspielerinnen. Alle haben bereits die Schweiz an Länderspielen repräsentiert, ihre 4 Clubs Thurgau, Thun, ZSC und Lugano werden ab dem 27. Februar die beiden Playoff-Halbfinalserien um die Schweizer Meisterschaft bestreiten. Wir baten die vier jungen Sportlerinnen zum gemeinsamen Podcast, in dem sie von den Herausforderungen als Eishockey-Spielerin erzählten: Das Mitspielen in reinen Buben-Mannschaften im Nachwuchs-Alter, das Debüt mit teilweise schon 12 Jahren in Frauen-Teams, der Spagat zwischen Schule, Job, Club und Nationalmannschaft und die Perspektiven mit einer überschaubaren Anzahl von Zukunftszielen in einer Randsportart.
Feb 24, 2021
Ruth Niederreiter und das Leben als «Hockey-Mum»
00:42:50
Hinter erfolgreichen Sportlerkarrieren stehen oft nur selten im Vordergrund beleuchtete Eltern und ihr Herzblut beim Vorhaben, der Tochter oder dem Sohn den Traum zu ermöglichen. Wir haben mit Ruth Niederreiter über das Leben als «Hockey-Mum» gesprochen, über die Freuden und Leiden, über den Gewinn und den Verzicht, über die Erziehung und das Muttersein mit einem berühmten Sohn und zwei Töchtern. Die Churerin ist die Mutter des Schweizer NHL-Spielers Nino Niederreiter.
Feb 09, 2021
Zahner vs. Domenig: Die Debatte zur Eishockey-Revolution
00:47:24

Nicht nur wegen des Coronavirus herrschen turbulente Zeiten im Schweizer Eishockey. Die National League steht vor umfassenden Reformen mit einer Ausländererhöhnung, der Einführung einer Lohnobergrenze (Financial Fairplay) und der Abschaffung des Abstiegs. 

Mittendrin in diesen Diskussionen stecken Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, und Gaudenz Domenig, Präsident des HC Davos. 

Im «Eisbrecher»-Podcast kreuzen die beiden verbal ihre Klingen: Domenig propagiert das Financial Fairplay und forciert Veränderung, Zahner kämpft dagegen. Eine angeregte Diskussion dieser beiden profilierten Figuren des Schweizer Eishockeys, moderiert von Tamedia-Sportredaktor Simon Graf.

 

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Jan Egert und das Leben als Scout und General Manager
00:41:00
Die wenigsten Eishockey-Fans dürften wissen, dass die Schweiz im nordamerikanischen Eishockey auf einem Posten eines Assistant General Managers vertreten ist. Jan Egert, 33, arbeitet für die Ottawa 67s, einem Traditionsclub in der kanadischen Hauptstadt, der in der Ontario Hockey League (OHL) spielt, einem der drei gleichwertigen höchsten Ligen der Juniorenmeisterschaft des Landes. Egerts Hauptaufgabe ist das Scouten. Während des Gesprächs befand sich Egert in Quarantäne in Edmonton, Alberta in der sogenannten Bubble der U-20-Eishockey-WM, die ab Ende Dezember 2020 stattfindet. Er ist im Nebenamt nämlich auch Video-Coach der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft.
Dec 15, 2020
Sven Julmi und das virtuelle Eishockey
00:43:37
Sven Julmi ist ein 28 Jahre alter Zürcher Oberländer, der es im Eishockey als Aktiver nur bis in die 3. Liga geschafft hat. Dennoch gehört in dem, was er tut, zu den Besten in der Schweiz. Julmi ist eSportler, also Gamer an der Spielkonsole, und Captain des eSports-Teams bei den ZSC Lions. Was tut ein eSportler? Ist er wirklich ein Sportler? Wie schlägt sich ein Amateur-Gamer gegen den «Profi»? In welchen Disziplinen machen Gamer das grosse Geld, in welchen nicht? Diese und viele andere Fragen diskutierten wir mit Julmi im 17. «Eisbrecher».
Dec 01, 2020
Martin Gerber: Vom Emmental ins Weisse Haus
00:49:01

In Langnau wurde der junge Goalie Martin Gerber als untauglich taxiert. Zehn Jahre später spielte er in der NHL.

Gerbers Story ist der Inbegriff der Tellerwäschergeschichte. Der Torhüter gewann den Stanley-Cup, holte mit der Schweiz WM-Silber, liess an den Olympischen Spielen die kanadischen All-Stars verzweifeln.  Bis ihn eine Hirnerschütterung in Kloten zum Aufhören zwang. Die Folgen spürt er bis heute.

Gerbers Abgang war still, leise, ohne offiziellen Rücktritt, geschweige denn eine Verabschiedung. Das hat ihn nie gestört – im Gegenteil. Brimborium und Aufregung sind ihm fremd. Auch deshalb spricht der 46-jährige Emmentaler selten über sein Erlebtes, obwohl er damit Bücher füllen könnte.

Für den Tamedia-Podcast «Eisbrecher» macht Gerber eine Ausnahme. Im Gespräch mit Reto Kirchhofer spricht er über Chaos und Valium in Moskau, den Händedruck des US-Präsidenten, einen Bentley in der Kälte von Ottawa – und ein geschichtsträchtiges Tor in der Ilfishalle.

Nov 18, 2020
Vaucher und Büsser, zwei Kämpfer gegen Corona
00:45:05

Seit acht Monaten diktiert das Coronavirus den Alltag von Ligadirektor Denis Vaucher und ZSC-Teamarzt Gery Büsser. An unterschiedlichen Fronten kämpfen die beiden um den Fortbestand des Schweizer Eishockeys und müssen dabei immer wieder Rückschläge wegstecken. 

Wie zuletzt, als der Bundesrat nach 28 Tagen die Kapazität in den Stadien wieder stark einschränkte: auf 50 Zuschauer. 

Im Podcast "Eisbrecher" sprechen Vaucher und Büsser über den wirtschaftlichen Überlebenskampf, die Sisyphusarbeit, das Virus einzudämmen, die Solidarität, die sie in diesen Zeiten spüren. Und darüber, was sie tun, um alldem zwischendurch zu entfliehen. 

Das Interview zum Nachlesen

Oct 29, 2020
Willi Vögtlins Leben fürs Eishockey
00:49:39

Der 64-jährige Willi Vögtlin leitet den Spielbetrieb der National League, er hat das Schweizer Eishockey in den letzten fast 50 Jahren indes schon in vielen anderen Rollen geprägt. 

Vögtlin begann seine Karriere als sehr junger Schiedsrichter, der es am Ende auch an Olympische Spiele und Weltmeisterschaften schaffte. Seine wichtigste Aufgabe hingegen ist seit 1984 das Erstellen des Spielplans. Für die beiden Saisons 2020/21 sowie 2021/22 war und ist der Spielplan wegen Corona eine noch grössere Herausforderung. 

Darüber, aber auch über viele Episoden aus seinem Leben im Eishockey, spricht Tamedia-Sportredaktor Kristian Kapp mit Willi Vögtlin.

Anregungen, Fragen und Kritik zum «Eisbrecher»-Podcast gerne an podcasts@tamedia.ch.

Mehr zum Thema:

Saisonstart: So trotzt das Eishockey dem Coronavirus

Oct 06, 2020
Jan Neuenschwander und die Tage als Corona-Patient
00:46:23
Jan Neuenschwander wurde vom Coronavirus heimgesucht. Der 27-jährige Stürmer des EHC Biel ist darum seit bald zwei Wochen in der Quarantäne und fühlt sich erst seit ein paar Tagen wieder besser. Als Diabetiker gehört der Davoser zudem theoretisch einer besonderen Risikogruppe an. Über seine Erfahrungen mit der Krankheit in der Isolation zuhause, über das generelle Leben mit der Kombination Diabetes/Spitzensport und über den traurigen Abschied aus Biel. Über all das und viel mehr spricht Neuenschwander, der ab der nächsten Saison beim SC Bern spielen wird, in der 13. Folge des Eisbrecher-Podcasts.
Mar 24, 2020
Reto von Arx und die Wege im Playoff
00:47:41
Der Playoff-Start in der National League wurde wegen des Corona-Virus-Problems vorerst um 10 Tage nach hinten geschoben. Wir haben dennoch mit Reto von Arx einen Spieler zum Gespräch gebeten, der bis zu seinem Rücktritt 2015 in der Schweiz beim HC Davos den Playoff-Spieler schlechthin verkörperte: 191 Playoff-Spiele alleine in der NLA, 3 Meistertore, 6 Meistertitel, 8 Finalteilnahmen. Diese Zahlen machen den Emmentaler zu einem der erfolgreichsten Spieler unserer Meisterschaft. Im Gespräch gibt Von Arx Einblick ins Innenleben eines Teams während des Playoff, spricht über schlechte Verlierer, die Bedeutung von Musik und wie ein Welthit der Band «The Killers» seinen Teil an einem der Davoser Meistertitel hatte – und auch darüber, was so ein langer Unterbruch vor dem Playoff wie der aktuelle wegen des Corona-Virus bei einem Team auslöst.
Mar 04, 2020
Raeto Raffainer und das Leben als Sportchef
00:52:39
Raeto Raffainer war viereinhalb Jahre Direktor der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaften. Just vor der Heim-WM 2020 in Zürich und Lausanne kündigte er aber seinen Job beim Verband, um auf die Saison 2019/20 hin Sportchef beim HC Davos werden zu können. Der 38-jährige Engadiner spricht im Podcast über die Zeit beim Verband, die heftige Kritik, der er zunächst ausgesetzt war, aber auch über Erfolge. Er gibt aber auch Einblick in seinen neuen Job als Club-Sportchef, spricht über das viel kritisierte Boxplay des HCD und über die Bedeutung moderner Analytics im Eishockey. Beleuchtet wird auch seine Jugend im Engadin und sein Werdegang vom Skorertyp als Junior zum defensiven Rollenspieler bei den Profis. Und Raffainer lüftet das Geheimnis, wie er einst ungewollt einen Nationaltrainer um ein Haar ins Gefängnis brachte.
Feb 11, 2020
Mr. WM Gian Gilli und seine wilden Zeiten
00:43:02
Gian Gilli war bereits bei der Eishockey-WM 2009 in Bern und Kloten OK-Präsident. Der 62-jährige Engadiner hat bei der kommenden WM in der Schweiz in Zürich und Lausanne im Mai 2020 erneut diese Aufgabe inne. 100 Tage vor der nächsten Heim-WM spricht Gilli über die Vorfreude und blickt zurück auf 2009 sowie auf seine Jugend, in der er bereits sportbegeistert war.
Jan 28, 2020
Sven Helfenstein und das Agenten-Leben
00:52:08
Als Spieler kam Sven Helfenstein herum: Vom Jugendclub Winterthur wechselte er nach Kloten, danach begann eine Odyssee mit den Stationen Thurgau, La Chaux-de-Fonds, Bern, Biel, ZSC und GCK Lions, Rapperswil-Jona, Davos, Langnau und schliesslich Lausanne, wo der Stürmer in der zweithöchsten Klasse die Karriere wegen Rückenproblemen schon mit 30 beenden musste. Seit fünf Jahren arbeitet der heute 37-Jährige als Spieleragent und ist auch als TV-Experte bei MySports den Hockeyfans ein Begriff. Im «Eisbrecher» gibt Helfenstein Einblick ins Agentenleben und nimmt, so wie man ihn kennt, kein Blatt vors Mund.
Jan 08, 2020
Melvin Nyffeler und die Entwicklung eines jungen Goalies
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Melvin Nyffeler ist Goalie bei den Rapperswil-Jona Lakers. Er hat bewegte Jahre in seiner Entwicklung hinter sich und steckt als erst 25-Jähriger immer noch mitten im Weg zu einem Elite-Torhüter. Im Podcast diskutieren wir anhand vieler Beispiele aus zwei seiner Lieblingsbücher des nordamerikainischen Goaliecoachs und Torwart-«Gurus» Mike Valley über Freuden und Leiden des Lebens zwischen den Pfosten – insbesondere jenen, die mit dem mentalen Aspekt zusammenhängen.
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Patrick Fischer schreckte nie zurück vor Herausforderungen: Er wurde mit zarten 24 bereits Captain beim HC Davos, schaffte als einer der ersten Schweizer den Sprung in die NHL und übernahm 2015 als Jungtrainer das Nationalteam. Im «Eisbrecher»-Podcast spricht der Zuger darüber, wie erfolgreiche Teams funktionieren. Welche Typen sie brauchen. Wie er als Spieler tickte - und nun als Nationalcoach. Und wieso es ihm leicht fiel, jene Spieler für die Heim-WM 2020 zu streichen, die sich nicht ganz dem Nationalteam verschrieben.
Dec 06, 2019
Alina Müller und der gelebte Eishockey-Traum in den USA
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Er war der erste Schweizer Stürmer, der sich in der NHL etablierte: Nino Niederreiter. Auf dem Weg dorthin musste der frühere HC-Davos-Spieler aus Chur aber einige Wege und Umwege beschreiten. Im Podcast, aufgenommen in seiner Wohnung in North Hills, einem Vorort von Raleigh, dem Spielort seiner Carolina Hurricanes, blickt er zurück: Auf Stationen in der besten kanadischen Juniorenliga bei den Portland Winterhawks sowie in der zweitklassigen AHL bei den Bridgeport Sound Tigers. Und natürlich auf seine Erlebnisse bei den NHL-Teams der Hurricanes, der Minnesota Wild und der New York Islanders.
Nov 07, 2019
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Gilles Senn ist derzeit der einzige Schweizer Eishockey-Torhüter im nordamerikanischen Profi-Eishockey. Der von den New Jersey Devils gedraftete 23-jährige Walliser spielt im AHL-Farmteam, den Binghamton Devils. Im 4. Teil des «Eisbrecher»-Podcasts gibt Senn einen Einblick in die Hockeywelt Amerikas fernab der glamourösen NHL. Und er blickt auf die letzte Saison in der Schweiz zurück, die bislang seine härteste war: Er verlor kurz vor Beginn der Spielzeit 2018/19 seinen Platz im Davoser Tor und das Vertrauen. Es war der Beginn einer turbulenten Saison für den HCD, die im Rücktritt des ewigen Kulttrainers Arno Del Curto gipfelte.
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Der Berner Mark Streit erlaubt intime Einblicke ins Leben in der härtesten Eishockeyliga, der NHL. Der frühere Captain der New York Islanders spielte auch bei den Montreal Canadiens und den Philadelphia Flyers.
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Ein Blick hinter die Maske mit dem fünffachen Schweizermeister Leonardo Genoni. Über Eishockey-Goalies, ihre Stärken und Schwächen, Tops und Flops, Spielstile, Augen, Ausrüstungen, die Körpersprache und noch vieles mehr.
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